Funktionelle Medizin

Funktionelle Medizin mit Mikronährstoffmedizin und Pflanzenheilkunde als Therapiegrundlage

In der funktionellen Medizin werden zwar auch die Symptome einer Erkrankung oder Befindlichkeitsstörung mitbehandelt, als ganzheitliches Behandlungskonzept steht aber an erster Stelle die Suche nach und die Behandlung der ursächlichen Dysfunktionen. Ziel der Funktionellen Medizin ist es also, den Körper mit entsprechenden Behandlungen und Lebensstiländerungen wieder in die gesunde Selbstregulation zu führen.


Ein Behandlungskonzept der Funktionellen Medizin kann nur wirken, wenn Sie als Patientin bzw. Patient die Therapieempfehlungen konsequent umsetzen, auch wenn es unbequeme Änderungen bedeutet. Sie übernehmen aktiv Verantwortung für Ihre Gesundheit.


DIAGNOSTIK

Die Diagnostik erfolgt über Laboruntersuchungen von Blutproben, gegebenenfalls auch einer Stuhl- und/oder Speichelprobe.


THERAPIE

Meine individuelle Therapieempfehlungen ergeben sich aus den Laborbefunden und berichteten Symptome und basieren grundsätzlich auf wissenschaftlich belegbaren Grundlagen der Biologie und Biochemie, bei Pflanzenextrakten zusätzlich auch auf der Erfahrungsmedizin. Weitere Informationen finden Sie weiter unten.


Allgemein bekannte Beispiele für die Behandlung über die Mikronährstoffmedizin sind z.B.

  • Blutarmut, Haarausfall und/oder Müdigkeit bei einem Eisenmangel
  • ein erhöhtes Risiko für Osteoporose oder eine Fraktur bei einem Vitamin D- und/oder Calcium-Mangel
  • ein erhöhtes Homocystein (Risikofaktor für Venenthrombosen und/oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen) bei einem Mangel an bestimmten B-Vitaminen

Behandlungsablauf:


Ersttermin:

In unserer ersten Sprechstunde führen wir ein ausführliches Anamnese- und Beratungsgespräch. Haben Sie bereits Laborbefunde oder Behandlungsberichte von andern Therapeuten, bringen Sie diese bitte mit. Ich erläutere Ihnen warum ich welchen Behandlungsablauf empfehle und weise Sie in die Probenentnahme für Speichel- oder Stuhltests ein, sofern diese therapeutisch sinnvoll sind.


Blutentnahmen:

Gegebenenfalls benötige ich weitere oder aktuelle Blutwerte. Eine Blutentnahme zur Einsendung ins Labor kann in meiner Praxis erfolgen. Je nach benötigtem Laborwert kann die Blutentnahme während der Sprechstunde gemacht werden oder muss in einem separaten Termin erfolgen, da einige Werte nüchtern beurteilt werden oder Medikamente bzw. Nahrungsergänzungsmitteln (z.B. Vitamin D oder B-Vitamine) für einen bestimmten Zeitraum abgesetzt werden müssen, um die Blutwerte nicht zu verfälschen.


Folgetermine

Folgende Sprechstunden können persönlich in meiner Praxis oder auch flexibel per Telefon/Videocall stattfinden. Wir besprechen neue Befunde, therapeutische Konsequenzen und das weitere Vorgehen mit dem Therapieplan


Therapieplan

Der Therapieplan wird individuell auf Sie, Ihre Befunde und Bedürfnisse erstellt. Als Therapiegrundlage dienen die Orthomolekulare Medizin (Mikronährstoffmedizin) und die Pflanzenheilkunde.

Mögliche Behandlungsbeispiele:

  • "Nicht wirklich krank, aber auch nicht wirklich fit": Energie- und Antriebslosigkeit, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, langsamer Stoffwechsel, etc.
  • Infektanfälligkeit, Immunschwäche, Allergie
  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Entzündliche Erkrankungen von Darm, Haut und/oder Gelenken
  • Reizdarm
  • Stress
  • Haarausfall
  • (Peri-)Menopausale Beschwerden, PMS
  • Präventivmedizinisch: vor OPs, Vorbeugung von Krankheiten, Kinderwunsch, etc.

Hier finden Sie weitere Infos:

  • Pflanzenheilkunde

    Die Anwendung pflanzliche Arzneimittel (Phytopharmaka) erfolgt nach der rationalen Anwendung, d.h. mit erforschter Wirkungsweise einzelner Inhaltsstoffe, oder der erfahrungsheilkundlichen Anwendung, d.h. aufgrund der langjährigen traditionellen Anwendung und Erfahrungen daraus.


    Die Verwendung erfolgt je nach Pflanzenstoff und auch individueller Präferenz über die Einnahme als Arzneitee oder Extrakte in Kapsel- bzw. Tropfenform oder die Aufnahme über die Haut durch Cremes und ätherischen Ölen.

  • Bioidentische Hormontherapie

    Die bioidentische Hormontherapie ist eine Hormonersatztherapie bei der die verwendeten Hormone hautpsächlich aus dem pflanzlichen Wirkstoff Diosgenin (gewonnen aus der Yamswuzel oder dem gelben Ingwer) durch einen chemischen Synthese-Prozess hergestellt werden.


    Da bioidentische Hormone eine 100% identische Struktur wie die körpereigenen Hormone aufweisen, werden sie im Gegensatz zu künstlichen Hormonderivaten (z.B. Antibabypile) als körpereigener Stoff erkannt und weiter verstoffwechseln, daher sind sie gut verträglich.


    Transdermale Anwendung:

    Das bioidentische Hormon wird über eine geeignete Basiscreme auf die Haut (z.B. Unterarminnenseite) aufgetragen und gelangt so in den Kapillarblutkreislauf und das Gewebe, wo es optimal in die hormonellen Regelkreisläufe einfügt wird.

  • Mikrozirkulation

    Die großen Blutgefäße verzweigen sich in immer kleinere Gefäße, bis sie so klein sind, dass der Stoffaustausch zum Gewebe und den Zellen stattfindet. Die Mikrozirkulation beginnt bei den Arteriolen mit einem Durchmesser von weniger als 0,5 mm und reicht bis zu den Kapillaren mit einem Durchmesser von 0,003 mm. 


    Die Arteriolen verengen und erweitern sich, um den Blutfluss zu regulieren. Diese Fähigkeit ist entscheidend für die Aufrechterhaltung des Blutdrucks und die Verteilung des Blutes. Die Kapillaren, die kleinsten Blutgefäße, ermöglichen den Austausch von Sauerstoff, Nährstoffen und Abfallprodukten zwischen dem Blut und den Zellen. 


    Folgen von Mikrozirkulationsstörungen:

    Der Stoffaustausch zwiechen Blut und Gewebe ist beeinträchtigt, so dass die Zellen des betroffenen Bereiches nicht mehr ausreichend versorgt werden und Abbauprodukte nicht mehr angemessen abtransportiert werden können - das wiederum beeinträchtigt die Funktions- und Leistungsfähigkeit.

    • Abnahme von geistiger oder körperlicher Leistung (Konzentrations- und Gedächtnisstörungen, Energieabfall, Müdigkeit)
    • Infektanfälligkeit
    • je nach betroffenem Bereich Einschränkung der Organfunktion mit Folgeerkrankungen
    • Muskel- und Nervenschmerzen
    • Verschlechterung bestehender Krankheitsverläufe
    • Verlangsamung von Heilungsprozessen und Regeneration
    • Herz-Kreislauf-Erkrankungen

    Ursachen von Mikrozirkulationsstörungen:

    • Atherosklerose mit unflexiblen und unelastische Gefäße (häufig durch Bewegungsmangel, falcher Ernährung, Rauchen, Bluthochdruck, Stress)
    • Stoffwechselstörungen, z.B. Diabetes
    • Medikamente
    • chronische Erkrankungen 

    Mikrozirkulationsstörungen und Long Covid/Post Vac:

    Durch eine Corona-Infektion, als auch durch eine Corona-Impfung, können sich Spike-Proteine bilden. Duch diese Proteine können Mikroangiopathien (Erkrankungen der kleinsten Gefäße) entstehen, u.a. durch die Störung von Natrium-Kalium-Pumpen in den Zellhüllen, die durch den Austausch dieser zwei Stoffe aus bzw. in die Zelle für die Polarität einer Zelle zuständig sind. Stimmt die Zellpolarität nicht, ist sie in ihrer Funktion gestört. Über diesen Weg kann Long Covid/Post Vac eine Störung der Mikrozirkulation verursachen.


    FunFacts:

    • Über 70 % des Blutes befindet sich in der Mikrozirkulation.
    • Damit ein rotes Blutkörperchen durch eine Kapillare passt, muss es sich tatsächlich zusammenrollen.
    • Viele Blutdruckmedikamente wirken nur in den großen Blutgefäßen, weil die Arteriolen über andere Mechanismen gesteuert werden.
    • Die Arteriolen besitzen Thermorezeptoren, dadurch fühlen wir Wärme, wenn der Durchfluss erhöht wird.
  • Magnesium-Sauerstoff-Therapie

    Die Magnesium-Sauerstoff-Therapie ist eine Möglichkeit, eine gestörte Mikrozirkulation zu verbessern. Sie verursacht eine kurzzeitige Verdopplung der Magnesiumkonzentration im Blut, allerdings nicht durch eine hohe Gabe an Magnesium, sondern über die Injektionsgeschwindigkeit einer kleinen Menge. In der Folge weiten sich die Gefäße der Mikrozirkulation, was im Idealfall als eine starke Wärmeentwicklung, die sich im ganzen Körper verteilt, wahrgenommen wird. Zusätzlich wird medizinischer Sauerstoff verabreicht, um den Sauerstoffgehalt kurzzeitig zu erhöhen und eine intensive Sauerstoffversorgung während der gesteigerten Mikrozirkulation zu unterstützen.


    Wirkung der Magnesium-Sauerstoff-Therapie:

    • Der Sauerstoffdruck in den Zellen erhöht sich.
    • Die Fließeigenschaft und Flexibilität des Blutes verbessert sich.
    • Therapeutische Ziele: Verbesserung der Mikrozirkulation durch Gefäßerweiterung und Regulation des Kaliumspiegels (verengt Gefäße), dadurch verbesserte Sauerstoffversorgung, Reduktion von Entzündungen, Verbesserung der jeweiligen Gewebefunktion
    • Auch für Leistungssportler als präventive Behandlung und zur Unterstützung der Regeneration einsetzbar.

    Prof. Dr. med. Elfriede Leniger-Follert 

    Prof. Dr. Leniger-Follert ist Fachärztin für Physiologie und Praktische Ärztin mit internistischer und angiologischer Facharztausbildung. Sie hat ihre wissenschaftlichen Erkenntnisse aus ihrer Grundlagenforschung (insgesamt 3 Jahre im Institut für Angewandte Physiologie der Universität Marburg, 19 Jahre im Max Plank Institut für Systemphysiologie) gewonnen und daraus die Magnesium-Sauerstofftherapie entwickelt, die sie seit 1993 einsetzt.

    Sie erkannte Anfang 2020, dass bei einer Corona-Infektionen Mikroangiopathien (Erkrankung der Mikrogefäße), verursacht durch eine Kaliumdepolarisation eintreten können, die durch ihre Therapie behandelbar sind und behandelte seit Juni 2021 systematisch und erfolgreich Long Covid- und Post Vac-Patienten in ihrer Praxis in Hagen.

  • Infusionstherapie

    Die Infusionstherapie ist die Gabe von Wirkstoffen über eine Infusion. So können die Stoffe ohne Umweg über das Verdauungssystem direkt in hoher Konzentration in die Blutbahn kommen, schnell verwendet werden und wirken.

    Unanbhängig von der Möglichkeit in kürzester Zeit hohe Blutspiegel der Stoffe im Körper zu erzielen, ist die Gabe von Infusionen eine wichtige Alternative für Personen mit einer Darmerkrankung und dadurch möglichen Malabsorption (Aufnahmestörung).

    Allerdings können nicht alle Mikronährstoffe intravenös verabreicht werden. 


    Als "Drip Spa" wird die präventive Gabe bzw. die Gabe von speziell abgestimmten Wirkstoffrezepturen ohne einen Erkrankungshintergrund ( z.B. für Well-Aging, Beauty, Anti-Stress, mehr Energie, etc.) genannt.

  • Darmsanierung

    Eine Darmsanierung ordne ich der Mikronährstoffmedizin bei und wird bei bestimmten Erkrankungen bzw. Symptomen empfohlen

    Sie besteht aus einer individuell passend zusammengestellten Kombination aus Probiotikum (Mikroorganismen), Präbiotikum (bestimmte Ballaststoffe) und gegebenenfalls therapeutisch wirksamen Pflanzenstoffen. 


    Ein Einlauf oder Abführen ist nicht notwendig. Allerdings sollte Ihnen klar sein, dass eine Darmsanierung mindestens 3 Monate durchgeführt werden sollte und je Ausgangslage auch eine grundlegende Ernährungsumstellung enthalten kann.

  • Leaky Gut-/Leaky Barrier-Syndrom

    Als Leaky Gut bzw. Leaky Barrier-Syndrom wird der Zustand bezeichnet, wenn die Darmzellen der Darmwand nicht mehr Zellwand an Zellwand zusammen stehen und fest verbunden sind, sondern Abstände bilden und die Darmwand somit durchlässig für Stoffe wird, die nicht durchgelassen werden sollten: Bakterien, Toxine, Nahrungsbestandteile, sonstige Fremdstoffe.


    Mögliche Usachen für ein Leaky-Gut

    Ursächlich können unter anderem eine länger bestehende Darm-Dysbiose und (akute, chronische, niedriggradige) Entzündungen sein, was zum Beispiel durch eine Ernährung mit viel Zucker, ungesunden Fetten und viel Weißmehlprodukten entstehen kann. Auch Alkohol, Medikamente (z.B. Antibiotika und Schmerzmittel), bestimmte Lebensmittelzusatzstoffe und Stress wirken sich negativ aus.


    Symptome und Folgen des Leaky Gut

    Lokale als auch systemische Entzündungen können ausgelöst werden, die wiederrum Mikronährstoffe verbrauchen und andere Stoffwechselabläufe im Körper triggern oder stören.

  • Darm-Hirn-Achse

    Das enterische Nervensystem, ein weites Geflecht aus Nervenzellen, durchzieht den Magen-Darm-Trakt und ist fast genauso komplex wie unser Gehirn. Es wird auch das Bauchhirn genannt und evolutionär hat es sich vor unserem Gehirn entwickelt. 

    Es besteht eine permanente Verbindung und ein reger Austausch zwischen diesen beiden Hirnen, z.B. werden Botenstoff-Vorstufen im Bauchhirn gebildet und zur weiteren Verwendung zum Gehirn transportiert.  


    Auswirkung der Darmflora 

    Eine gesunde Darmflora ist also nicht nur für die Verdauung und das Immunsystem wichtig, sondern auch für unsere Nerven und unsere Psyche. Es gibt bereits viele Studien, die einen Zusammenhang zwischen Erkrankungen des Nervensystems bzw. der Psyche und einer gestörten Darmflora belegen.

  • Makronährstoffe, Mikronährstoffe & Co

    Über unsere Nahrung nehmen wir Makro- und Mikronährstoffe auf. Die meisten dieser Stoffe sind essenziell, d.h. unser Körper kann sie nicht selbst herstellen und muss sie über die Nahrung aufnehmen. Sie haben unterschiedliche Bioverfügbarkeiten und werden daher unterschiedlich gut vom Körper resorbiert bzw. verwertet.


    Makronährstoffe

    Makronährstoffe dienen vor allem zur Energiegewinnung, aber unter anderem auch als Bausteine für die körpereigene Synthese von Zellbestandteilen.

    • Kohlenhydrate: dienen vor allem der Energiegewinnung
    • Proteine | Eiweiße: dienen u.a. als Baustoffe für z.B. Muskelzellen, Enzyme oder Hormone, aber auch zur Energiegewinnung
    • Fette: dienen u.a. als Energielieferanten bei Langzeitbelastungen oder Helfer zur Aufnahme von fettlöslichen Bestandteilen z.B. Vitamine E, D, K und A

    Mikronährstoffe

    Mikronährstoffe dienen nicht der Energiegewinnung, sondern regulieren alle Reaktionen und biochemischen Abläufe im Körper.  wodurch sie verbraucht werden - einige schneller andere langsamer. Die meisten Mikronährstoffe sind essenziell. 

    • Vitamine: dienen als Cofaktoren und Coenzymen bei biochemischen Reaktionen (z.B. Verwertung von Kohlenhydraten, Aufbau von Zellen, Blutkörperchen Knochen).
    • Mineralstoffe: dienen ebenfalls biochemischen Reaktionen (z.B. zur Nervensignalleitung oder Regulation der Gewebsflüssigkeit, als Hormonbestandteile) und werden unterteilt in Mengen- und Spurenelemente. 
    • Mengenelemente: Mineraltsoffe, die einen Massenanteil von über 50mg pro kg Körpergewicht haben. Der Tagesbedarf liegt je nach Literatur zwischen 50-100 mg. Zu den Mengenelementen gehören z.B. Natrium, Magnesium, Kalium, Calcium, Phosphor.
    • Spurenelemente: Mineralstoffe, die (außer Eisen) einen Massenanteil von unter 50mg pro kg Körpergewicht haben, also nur in sehr geringen Mengen vorhanden sind und bei höherer Konzentration in vielen Fällen toxisch wirken. Zu den Spurenelementen gehören z.B. Eisen, Jod, Kupfer, Selen, Chrom, Mangan, Molybdän, Zink

    Sekundäre Pflanzenstoffe | Phytamine Sekundäre Pflanzenstoffe sind chemische Verbindungen in Pflanzen mit gesundheitsfördernden Wirkungen. 

    Dazu gehören z.B. Carotinoide, Flavonoide, Phenolsäure, Sulfide, Phytosterole.

    Die Empfehlung der DGE : regelmäßig Obst und Gemüse sowie Vollkornprodukte, Nüsse und Hülsenfrüchte verzehren.


    Aminosäuren

    Aminosäuren sind Bausteine der Proteine (Eiweiße) und werden z.B. zur Produktion von Hormonen, Neurotransmittern, Enzymen, Knochen, Muskeln, Haut, Haare und DNA verwendet.

    Einige Aminosäuren sind essenziell und müssen über die Nahrung aufgenommen werden, z.B. Leucin, Isoleucin, Valin, Phenylalanin, Methionin, Tryptohan. Wichtig zu beachten ist, dass einige Aminosäuren nur in tierischen Lebensmitteln vorkommen.

  • Wenn man sich gesund ernährt, braucht man keine Nahrungsergänzungsmittel!

    Das höre ich oft. Und ich stimme Ihnen sogar zu, WENN Sie die folgenden Kriterien erfüllen, denn DANN brauchen Sie in der Tat keine zusätzliche Versorgung:

    • Sie haben keine chronische Grunderkrankung wie z.B. erhöhter Blutdruck, Diabetes, Depressionen, Schilddrüsenerkrankung, Bandscheibenvorfall, Allergien, Unverträglichkeiten, Darmerkrankungen etc.
    • Sie sind gesund und haben auch keine unauffälligen Allgemeinsymptome wie z.B. Haarausfall, Schlaf-, Antriebs-, oder Konzentrationsprobleme etc.
    • Sie  machen regelmäßig wöchentlich 2-3x Sport, sind aber kein Leistungssportler.
    • Sie haben ausreichend Schlaf.
    • Sie haben keinen chronischen Stress.
    • Sie ernähren sich gesund, also: ausreichend Ballaststoffe, Eiweiße (einige sind nur aus tierischen Produkten gut verwertbar) und gute Fette, wenig Weißmehl und raffinierten Zucker, die Produkte sind bio und ohne bzw. mit geringer toxische Belastung z.B. durch Schwermetallen (Fisch) oder Pestiziden.
    • Sie sind nicht verstärkt Umwelteinflüssen wie z.B. Abgasen und endokrine Disrupturen (schädigenden Xenohormone) aus synthetisch hergestellten Produkten ausgesetzt.

    Können Sie zwei oder mehr Punkte nicht erfüllen, könnte es schon sein, dass hier und da feine Stellschrauben im Stoffwechsel nicht gut eingestellt sind - ein Check über Laborwerte macht dann Sinn.


    Zudem haben wir heutzutage die Möglichkeit ganz gezielt präventiv zu wirken, um z.B. im Alter so gesund und fit wie möglich zu sein oder das Risiko für Erkrankungen, die erst in 10 oder mehr Jahren als Folge unseres heutigen Lebensstils in Erscheinung treten können, zu minimieren. Je früher, desto besser.


    Immunsystem stärken, Osteoporose

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